Tag 17

28 03 2016

Die Tage vergehen so schnell und es passieren unvorstellbare Dinge. Die Temperaturen steigen, so dass ich mittlerweile ohne Mütze und Handschuhe schlafe. Manchmal lege ich sogar die Wärmflasche zur Seite. Einmalig habe ich den Schlafsack sogar offen gelassen! Da es auch mal 2 Tage lang kein warmes Wasser gab, freuten wir uns extrem über eine heiße Dusche.

Es gibt sehr viel zu tun. Es scheint sich rumgesprochen zu haben, dass es nette Gynäkologinnen gibt. Es kommen jeden Tag 20-30 Patientinnen zur Untersuchung in die Kliniksprechstunde. Parallel operieren wir und versorgen die stationären Patientinnen.

Zur Entlassung einer Patientin mussten wir noch mal ausdrücklich mit dem Ehemann besprechen, dass sie im AUTO nach Hause fahren muss nach der Gebärmutterentfernung mit Blasenhebung und NICHT mit dem Moped über die Buckelpiste (die normale Straße ist ein super Testgelände für Jeeps). Wir müssen wirklich ein paar andere Dinge beachten, als in Deutschland….

Nachmittags waren wir vom Rotary Club Pashupati eingeladen zu ihrer Sitzung zu kommen. Erneut wurden wir ausgezeichnet und mit Dank überhäuft, wir waren sehr gerührt. Es wurden mehreren Reden gehalten für uns. Über 150 Frauen haben wir in den vom Club organisierten und finanzierten Camps untersucht. 9 haben wir am Ende operiert, auch diese Kosten wurden vom Rotary Club vollständig übernommen. Am Ende wurde jedem einzeln ein Schal und eine sehr schöne Dankestafel (token of appreciation) überreicht als Zeichen der Anerkennung und Dank. Aber die Veranstaltung war eigentlich sehr locker, wir haben viel gelacht, wie üblich frittiertes gegessen…

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